Seit wann gibt es Bitcoin? – Geschichte und Zukunft des BTC

Seit wann gibt es Bitcoin

Der Bitcoin ist seit dem Jahr 2009 auf dem Markt. Damals wurde er von dem Pseudonym Satoshi Nakamoto – einer bislang noch nicht ausfindig gemachten Person – entwickelt, welcher die Bitcoin Idee in einem White Paper veröffentlichte.

Satoshis Vision war es, mit einer virtuellen Währung Peer-to-Peer-Zahlungen zu ermöglichen und eine Alternative zu FIAT Geld zu bieten. Darüber hinaus sollte diese erste digitale Kryptowährung das Potenzial mitbringen, unseren Alltag zu vereinfachen. In der Tat hat der Bitcoin seither viel Aufsehen erregt, wodurch man seine Entwicklung als Erfolgsgeschichte bezeichnen kann.

Über die Jahre hat der Wert des Bitcoin in Euro bzw. Dollar eine rasante Steigerung hingelegt. Dadurch haben auch Fachfremde von ihm gehört oder gelesen und interessieren sich dafür, in die Welt der Kryptowährungen einzusteigen. Damit das gelingt, brauchen ambitionierte Investoren ein wenig Hintergrundwissen. Allein zu wissen, dass es das Bitcoin Netzwerk seit 2009 gibt, ist nicht ausreichend. Hier also nützliche Basics zum Bitcoin und seiner Geschichte.


„Bitcoin ist aufregend, weil es zeigt, wie billig es sein kann. Bitcoin ist insofern besser als Währung, als Sie sich nicht physisch am selben Ort befinden müssen und natürlich bei großen Transaktionen die Währung ziemlich unpraktisch werden kann.”
Bill Gates [Gründer von Microsoft] gegenüber Bloomberg

Der Bitcoin seit 2009 – warum ändert sich ständig der Preis?

Seit 2009 ist viel passiert. Während der Bitcoin Preis anfangs noch gering war, konnte er sich innerhalb kurzer Zeit nach oben arbeiten. Sein Weg war dabei jedoch nicht von ebenem Charakter und von Kursschwankungen geprägt. Immer wieder rutschte der Bitcoin Kurs ab, dann ging es erneut steil bergauf, doch der langfristige Trend ist bis heute positiv. Die Schwankungen des Bitcoin Kurs kommen durch die zahlreichen Trader zustande, die allesamt wenig, dafür aber häufig investieren und an Krypto-Börsen handeln.

Wie wird die Zukunft des Bitcoin sich entwickeln?
Der Kurs von Bitcoin ist in einem ständigen Auf-und Ab und es ist extrem schwer, diesen verlässlich vorauszusagen. Bildnachweis: FellowNeko/stock.adobe.com

Außerdem: Die dezentrale Blockchain hinter dem Bitcoin verhindert, dass der Bitcoin einen festen Wert hat, da im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen keine Bank den Preis stabilisiert. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Höhe der Nachfrage, denn mehr Interessenten bedeuten auch steigende Bitcoin Preise. Negative Äußerungen renommierter Personen und ungünstige Schlagzeilen, zum Beispiel nach Angriffen auf Krypto-Börsen, lassen den Bitcoin Kurs ebenso gelegentlich wanken.

Vor allem in der jetzigen Zeit kriselt es in unserem Finanzsystem. Viele glauben nicht mehr an den Erfolg der bestehenden Geldpolitik und schätzen es nicht, dass Institutionen direkt eingreifen und den Finanzmarkt beeinflussen können. Beim Bitcoin geht das nicht so einfach, denn hier wird alles über die Blockchain geregelt. Hyperinflation gibt es nicht, da der Bitcoin von Anfang an auf 21 Millionen Coins limitiert wurde. Diese Begrenzung kurbelt die Nachfrage an, was ein weiterer Grund für den langfristig steigenden Preis des Bitcoin ist.


Wusstest du das?

Hinter der digitalen Währung Bitcoin steht kein Staat. Als nicht offizielles Zahlungsmittel muss niemand Bitcoin beim Einkauf akzeptieren.

Bitcoin-Transaktionen werden nicht durch staatliche Institutionen, wie zum Beispiel Zentralbanken kontrolliert. Das Ziel der Bitcoin-Befürworter: Ein dezentrales und völlig neues Finanzsystem. Bye, Bye Mittelsmänner, wie zum Beispiel Banken.

In Deutschland und den Rest der Europäischen Union sind Guthaben von bis zu 100.000 Euro pro Kopf und Bank durch die Einlagensicherung abgesichert. Kryptowährungen sind davon ausgenommen. Passwörter und Zugangsdaten sollten deshalb nicht verloren gehen, bzw. die Sicherheit deiner Geräte steht an oberster Stelle. Sonst geht es dir genauso, wie einen in San Francisco lebenden deutschen Programmierer. Auf seiner Festplatte hat er 7002 Bitcoins. WOW – Leider hat er das Passwort vergessen.


Die Beteiligung einiger Global Player am Bitcoin Geschehen lässt innerhalb von Sekunden Preise ansteigen, welche vorab gefallen waren. Seit der Ankündigung von PayPal hinsichtlich der Inkludierung der Zahlungsmöglichkeit via Bitcoin hat sich das Vertrauen der Bevölkerung und der investierenden Unternehmen enorm erhöht. Im Umkehrschluss verhindern schlechte Nachrichten eine Beteiligung am Bitcoin Netzwerk. Daraufhin fällt der Kurs, die Kurve rutscht in den Keller und die Investoren springen ab.

Wie entwickelte sich der Bitcoin Preis?

Wer sich den Bitcoin Kurs anschaut und diesen mit den vergangenen Jahren vergleicht, dürfte überrascht sein. In der Tat sind enorme Schwankungen für Kryptowährungen ganz typisch. Doch der Bitcoin – als erste Kryptowährung der Welt – machte interessante Sprünge durch. Am Anfang im Jahr 2009 wussten viele nichts von ihm. Sein Wert war nahezu lachhaft. Ab 2010 kam der Bitcoin in die Presse und von hier aus in die Wohnzimmer – erste Tendenzen zeichneten sich ab.

2011 vervielfachte sich der Wert der Kryptowährung. Wer bereits Geld investiert hatte, konnte sich schon über gute Gewinne freuen. Im Jahr 2012 war der kurze Hype wieder vorbei, doch 2013 kletterte der Bitcoin Kurs auf 900 US Dollar. Ab diesem Zeitpunkt begann sich der Bitcoin Handel zu lohnen. Das lag sicher an den damaligen Entwicklungen, die die Geldpolitik infrage stellten. 2014 und 2015 waren keine guten Jahre für die digitale Währung.

Im Jahr 2016 erreichte der Bitcoin hingegen erneut den Wert von 2013 und überstieg diesen leicht. Nicht auszudenken, was Investoren 2017 fühlten, als der Bitcoin plötzlich 20.000 US Dollar wert war und sich das eingesetzte Kapital ganz einfach nebenbei vervielfachte.

Wer jetzt einstieg, hatte es jedoch nicht so gut, denn 2018 war kein günstiges Jahr. Doch mittlerweile – sofern der Bitcoin gehalten wurde – dürfen sich einige Investoren als reich bezeichnen. Die Entwicklung ist gigantisch und ein Ende der Bitcoin Euphorie ist aktuell nicht absehbar.

Entwicklung des Bitcoins in den letzten Jahren. Gut zu sehen sind die Ausschläge nach oben, aber auch nach unten. Quelle Screenshot CoinMarketCap.

Die Zukunftschancen des Bitcoins – wo geht die Reise hin?

Viele Interessierte und Käufer fragen sich derzeit, was sie tun sollen. Sollen sie den Bitcoin kaufen, behalten oder lieber vom Kauf absehen beziehungsweise vorhandene Coins veräußern? Die Frage ist nicht leicht zu beantworten, weil es hier einfach keine Sicherheit gibt. Der Markt ist, wie die Vergangenheit zeigt, äußerst wandlungsfähig.

Wer dennoch wagen möchte: Es gibt klare Gründe, die für einen weiteren Wertzuwachs des Bitcoins sprechen. Auf der einen Seite steigt das Vertrauen der Menschen in die mittlerweile allseits bekannte Kryptowährung. Während die nach dem Bitcoin entwickelten Altcoins keinen hohen Bekanntheitsgrad genießen, hat sich der Bitcoin bis in die kleinsten Dörfer vorgearbeitet. Die Beliebtheit führt dazu, dass sich weitere Menschen für die Kryptowährung interessieren und der Bitcoin Kurs steigt.

Außerdem werden Medien aufmerksam und Berichten diese wohlwollend, wirkt sich das auf den Bitcoin Wechselkurs aus. Zeitgleich zeichnen sich immer mehr Probleme der Fiat-Währungen ab. Euro und US Dollar leiden derzeit unter den Auswirkungen der Krise der Jahre 2020 und 2021. Ein Ende ist nicht in Sicht und so lange es keine Lösungen für die prekäre Wirtschaftslage gibt, werden alternative Währungen an Zulauf gewinnen. Dazu zählen neben dem Bitcoin noch über 4.000 weitere Kryptowährungen.

Die turbulente Entwicklung des Bitcoin von 2009 bis 2021 in einer Übersichtsachse zusammengefasst.

Da der Bitcoin die erste digitale Währung darstellt und die Blockchain Technologie als herausragendes System nutzt, ist er bereits seit Anfang an für die Spitze vorgemerkt. Das muss nicht so bleiben, denn auch Ethereum basiert auf der Blockchain und hinter dieser Währung steht ebenso eine zukunftsträchtige Idee.

Trotzdem: Die meisten fachfremden Nutzer sind mit den Inhalten und den Zielen von Ethereum nicht vertraut. Daher werden sie vermehrt auf den Bitcoin setzen und sich somit auch an der Weiterentwicklung der Blockchain beteiligen.

Was die Blockchain Technologie interessant macht:

  • Unkomplizierter Datentransfer zu jedem Ort auf der Welt
  • Absolute Transparenz der Prozesse und integrierten Blöcke
  • Saubere und sichere Übertragung von Informationen durch integrierte Keys
  • Vollautomatisierte Verifizierung von internen Vorgängen und dadurch Wegfall der Notwendigkeit von kostenintensiven Mitarbeitern
  • Branchenübergreifend nutzbares System zur Optimierung von Prozessen
  • Keine zentrale Struktur wie bei unserem Bankensystem
  • Dezentrale Organisation verhindert einen Datenverlust durch Speichern einer Kopie auf jedem Server
  • Das System ist sicher gegenüber Cyber-Angriffen und Manipulation innerhalb der Teilnehmer oder von außen
  • Schnelle Übertragung